Prävention von islamistischem Extremismus bei Jugendlichen - GPI 218
Ort
München
Seminarraum der Aktion Jugendschutz,
80637 München
Dom-Pedro-Str. 17, 2. Stock
Veranstalter
Aktion Jugendschutz Bayern & Ufuq.de – Fachstelle Bayern
Termine
Mo, 16.04.2018, 09:30 Uhr - Mi, 18.04.2018, 17:00 Uhr
Salafismus ist eine
aktuelle Gefahr für die Gesellschaft und besonders für bestimmte junge
Menschen. Die Wege zur Radikalisierung sind vielfältig, gemeinsam ist den
jungen Männern und Frauen lediglich die Erfahrung des Scheiterns in und an
der Gesellschaft.
Die Schlagzeile
„Salafisten sind die besseren Sozialarbeiter“ hat die Fachwelt aufhorchen
lassen. Kann professionelle Sozialarbeit gefährdeten Jugendlichen wirklich
nichts bieten? Wir meinen doch!
Das Seminar stellt sich der Herausforderung und klärt, was Jugendhilfe bei der Prävention von islamistischem Extremismus tatsächlich leisten kann. Zwischen universeller Prävention und Deradikalisierung befindet sich das große Feld der unterstützenden Maßnahmen für auffällige junge Menschen. Bevor eine Krise zu einem radikalen Lebenswandel führt, gibt es vielfältige Chancen für den erzieherischen Jugendschutz.
Zeit:
Mo. 16.04. 9:30 - 17:00 Uhr
Die. 17.04. 9:30 - 17:00 Uhr
Mi. 18.04. 9:30 - 17:00 Uhr
Was nützt Ihnen das Seminar?
Sie können davon ausgehen, dass Sie nach dem Seminar...
• besser über den Islam und dessen Bedeutung für Jugendliche Bescheid wissen.
• Hintergründe verstehen, warum sich Jugendliche radikalisieren.
• pädagogische Maßnahmen kennen, um Salafismus unter Jugendlichen vorzubeugen.
• besser mit salafistischen Provokationen klarkommen.
• mehr Sicherheit haben, um auffälligen Jugendlichen zu helfen.
• neue Impulse haben, um Jugendliche in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken.
Inhalte
Das Seminar gibt Antworten auf folgende Fragen:
• Was heißt es, junge Muslima/ junger Muslim in Deutschland zu sein?
• Wie kommen Diskriminierungserfahrungen zustande?
• Welche Motive bewegen junge Menschen, sich dem Salafismus anzuschließen?
• Wie kann eine Radikalisierung verlaufen? (Darstellung anhand von Fallbeispielen)
• Wie redet man mit Jugendlichen, die mit islamistischen Parolen provozieren?
• Was kann man tun, wenn Jugendliche schon radikalisiert sind? Wie kann eine Radikalisierung erkannt werden?
• Was brauchen auffällige junge Menschen, um von Sozialarbeit erreicht zu werden?
• Wie kann professionelle Beziehungsarbeit mit auffälligen Jugendlichen gelingen?
Diese Fortbildung ist bereits ausgebucht!
Bei Interesse können Sie sich auf die Warteliste eintragen. Wir informieren Sie, sobald ein Platz frei wird.
150,- € Seminargebühr, inkl. Mittagessen
Bitte kümmern Sie sich selbst um eine Hotelunterkunft. Bei Bedarf können Sie in unserem Sekretariat eine Liste von günstigen Hotels in Seminarraumnähe erfragen.
Sobald Sie von uns ca. 3 Wochen vor Kursbeginn eine Rechnung erhalten haben, bitten wir Sie, den Teilnahmebeitrag zu überweisen.
Die Fortbildung wird bezuschusst aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Die Fortbildung ist konzipiert für Fachkräfte der Jugendhilfe, die in ihrer Arbeit mit salafistischen Ideologien zu tun haben könnten.
Serpil Dursun & Mustafa Ayanoglu, Ufuq Bayern
Thomas Keller, Bayerisches Sozialministerium
Korhan Erdön, Violence Prevention Network Bayern
Jörg Breitweg, Aktion Jugendschutz Bayern
Aktion Jugendschutz Bayern e.V.
in Kooperation mit
Ufuq.de – Fachstelle Bayern
Aktion Jugendschutz Bayern
Landesarbeitsstelle Bayern e.V.
Fasaneriestr. 17
80636 München