Der „No Blame Approach“ – Mobbing-Interventionsansatz ohne Schuldzuweisungen

Eine Kooperation von Aktion Jugendschutz Bayern e.V. mit fairaend, Köln

Ort
München
Seminarräume der Aktion Jugendschutz Dom-Pedro-Str.17 München

Veranstalter
Institut fairaend, Köln, in Kooperation mit Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V., Ansprechpartnerin: Heike Blum, Kirchplatz 5, 50999 Köln, Tel: 02236-379179

Termine
Mo, 27.01.2020, 09:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kurze Info und Inhalt

Der „No Blame Approach“ ist eine seit vielen Jahren in Deutschland erfolgreich angewandte Methode, Mobbing in der Schule wirksam zu begegnen. Der Ansatz zielt primär darauf, Lösungen für den betroffenen Schüler / die betroffene Schülerin zu finden und ihr Leiden zu beenden. Die Wirksamkeit liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Schülerinnen und Schüler in einen Gruppenprozess einbezogen werden, der darauf zielt, die Mobbing-Handlungen zu stoppen. Auf Schuldzuweisungen und Strafen wird verzichtet. Die praktischen Erfahrungen mit diesem Ansatz zeigen, dass Mobbing in vielen Fällen innerhalb von 14 Tagen gestoppt werden kann.

Im Tages-Workshop werden die wesentlichen Schritte des Ansatzes vorgestellt und trainiert.

Programm

Inhaltliche Schwerpunkte des 1-tägigen Workshops:
• Mobbing erkennen: Handlungen, Signale, Definition
• Vorstellung der „Drei Schritte des No Blame Approach“
• Training: Gespräch mit dem/der von Mobbing betroffenen Schüler/Schülerin
• Training: Gesprächsführung mit der Unterstützungsgruppe, in der die „Akteure“ einbezogen werden
• Wie geht es weiter nach der Intervention?
• Rahmenbedingungen zum Umgang mit Mobbing an der Schule