Ausbildung zur zertifizierten Fachkraft Mobbingprävention nach Konflikt-Kultur
Ort
München
Seminarraum der Aktion Jugendschutz Bayern e.V.
Dom-Pedro-Str. 17 / 2. Stock
80637 München
Veranstalter
Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Bayern e.V.; AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V.
Termine
Mo, 18.03.2019, 09:30 Uhr - Di, 19.03.2019, 17:00 Uhr
Mobbing ist das systematische und wiederholte Schikanieren von Einzelnen. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen sind in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder oder Jugendliche von fortwährenden Attacken ihrer Gleichaltrigen betroffen. Nicht nur das Opfer leidet unter der Situation, letztlich geht es der ganzen Gruppe schlecht. Außerdem ist das Lernklima erheblich gestört.
Pädagogische Fachkräfte, die mit der betroffenen Klasse arbeiten wollen, haben dabei gute Chancen, Mobbing nachhaltig zu beenden. Die Grundlage ist eine konsequente und gleichzeitig wertschätzende Haltung. Mit einer strukturierten und lösungsorientierten Methode kann dann das soziale Miteinander so beeinflusst werden, dass die Bereitschaft zu weiteren Attacken unterbunden wird.
Die 10-tägige Fortbildung befähigt zur Prävention von Mobbing durch ein strukturiertes Sozialtraining und zur Durchführung einer nachhaltigen Intervention bei akuten Fällen. Die Teilnahme kann mit dem Zertifikat „Fachkraft für systemische Mobbingprävention und -intervention in Schule und Jugendhilfe“ abgeschlossen werden.
Diese Fortbildung besteht aus 5 Blöcken:
18.-19.03.2019
22.-23.05.2019
23.-24.09.2019
27.-28.11.2019
17.-18.02.2020
Zeiten:
Anreisetag: 9:30-17:30
Abreisetag: 9:00-17:00
Übernachtung
Es besteht die Möglichkeit im Ausbildungshotel St.Theresia ganz in der Nähe
des Veranstaltungsortes günstig zu übernachten.
www.ausbildungshotel-st-theresia.de/
Die Übernachtung muss selbst gebucht werden.
Organisatorisches
Zertifizierung
Die Teilnahme an den Veranstaltungen wird bestätigt. Es kann das Zertifikat „Fachberater/in
für systemische Mobbingprävention und -intervention in Schule und Jugendhilfe“
erworben werden. Voraussetzungen sind:
Bitte lesen Sie unsere AGBs.
Da die Anzahl der Anmeldungen häufig das jeweilige Platzangebot
übersteigt, können nicht immer alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Ihre
Anmeldung ist deshalb erst verbindlich, sobald Sie unsere Anmeldebestätigung
und die Rechnung erhalten.
INHALT
Die Teilnehmenden lernen u. a.
STRUKTUR
An den ersten beiden Fortbildungstagen werden theoretische Grundlagen erarbeitet, Fallstricke verdeutlicht und spezielle Kommunikationstechniken geübt.
An den Vormittagen des dritten und vierten Tages findet, in der Regel in der Schulklasse eines/r Teilnehmenden, eine Methodendemonstration statt, die nachmittags gemeinsam reflektiert wird. Ziel ist, die Fortbildungsteilnehmer/-innen zu befähigen, die gezeigten Methoden in den eigenen Klassen oder Gruppen anzuwenden und sie in den Alltag zu integrieren.
An den Tagen fünf und sechs stehen verbale und nonverbale Ruheregeln im Mittelpunkt. Eine von gegenseitigem Respekt geprägte Atmosphäre ist Grundlage eines wertschätzenden Umgangs und damit jeder erfolgreichen Prävention und Intervention. Daneben bestehen erste Möglichkeiten zur videogestützten Supervision.
Am vierten Doppeltermin werden sogenannte Kontaktaussagen und Vertiefungsfragen präsentiert und trainiert. Sie erleichtern den Aufbau tragfähiger Beziehungen und die Entschlüsselung der Mobbingdynamik in der Gruppe/Klasse. Daneben ist Raum für die Reflexion der Praxiserfahrungen der Teilnehmenden.
Die beiden abschließenden Tage dienen vorrangig der Supervision und Praxisbegleitung. Ziel dieser Begleitung ist, die entsprechenden Methoden nachhaltig zu etablieren, auftauchende Schwierigkeiten zu lösen, die Methodensicherheit zu erhöhen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.
Fortbildung (ohne Übernachtung und Mittagessen) 890 €
Zertifizierung (optional) 150 €
Wir bitten Sie, den Teilnahmebeitrag zu überweisen, sobald Sie von uns eine Rechnung erhalten haben.
Das Seminar wird finanziert aus
Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums
für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Die Fortbildung ist konzipiert für pädagogische Fachkräfte in Jugendhilfe und Schule (z.B.: JaS, Lehrkräfte). Die gemeinsame Teilnahme mehrerer Kollegen/-innen aus einer Schule/ Einrichtung stärkt erfahrungsgemäß die nachhaltige Umsetzung der Fortbildungsinhalte. Anmeldungen von Teams werden daher bevorzugt berücksichtigt.
Alexander Bundschuh
M.A.
Erziehungswissenschaften,
Referent für Gewaltprävention und Jugendschutz
des AGJ-Fachverbandes, Mediator und Ausbilder für Sozialtraining und
systemische Mobbingintervention, Jugendsozialarbeiter an Schulen,
langjährige Erfahrung in sozialer Arbeit an Schulen und in der offenen
Jugendarbeit.
Aktion Jugendschutz,
Landesarbeitsstelle Bayern e.V.
Fasaneriestraße 17
80636 München
www.bayern.jugendschutz.de
AGJ-Fachverband für Prävention
und Rehabilitation in der Erzdiözese
Freiburg e.V.
www.agj-freiburg.de
Programm Konflikt-KULTUR
www.konflikt-kultur.de
Aktion Jugendschutz Bayern
Landesarbeitsstelle Bayern e.V.
Fasaneriestr. 17
80636 München