proJugend 2/19: Jugendkulturen - zwischen Eigenständigkeit und Vereinnahmung

01.07.2019

proJugend 2/19: Jugendkulturen - zwischen Eigenständigkeit und Vereinnahmung

Jugendkulturen - zwischen Eigenständigkeit und Vereinnahmung

Jugendkulturen sind heute so vielfältig, spezialisiert und atomisiert, dass sich über sie kaum allgemeingültige Aussagen treffen lassen. In dieser Ausgabe der proJugend werden exemplarisch jugendkulturelle Strömungen in ihrer Heterogenität, Vielfalt und Spezialisierung beschrieben, ihre identitätsstiftende Funktion hervorgehoben und analysiert, wie heutige Jugendkulturen zwischen Eigenständigkeit und Vereinnahmung oszillieren.
Einen Überblick über die Entwicklung von Jugendkulturen, deren Funktionen, Chancen und Risiken für Heranwachsende sowie Herausforderungen und Handlungsoptionen für den Jugendschutz stellt der Grundsatzbeitrag von Gabriele Rohmann, Leiterin des Archivs der Jugendkulturen, dar. Der Journalist Dirk Wagner seziert in seinem Essay „Die ewige Jugend-Kultur“, wie bei den Erwachsenen die Verklärung der Vergangenheit auf das Unverständnis der Gegenwart trifft, und wie Jugendliche in einer vom Jugendwahn durchzogenen Gesellschaft trotzdem ihre Nischen finden. Dem schließt sich ein Interview mit Prof. Dr. Burkhard Hill von der Hochschule München an, dessen Schwerpunkt die Forschung im Bereich der kulturellen Bildung und Jugendarbeit ist.
Im Weiteren werden in zwei Beiträgen Beispiele aus der Jugendarbeit skizziert: Einmal beschreibt Andreas Langhammer die Angebote des Bürgerhauses Glockenbachwerkstatt in München. Diese legen den Fokus auf junge Menschen, die - mit Engagement, der Lust sich auszuprobieren und Kreativität - nicht nur Produkte konsumieren, sondern selbst aktiv Jugendkultur gestalten. Unter ganz anderen Vorzeichen setzt sich Torsten Niebling mit der Ansprache und Begleitung von gefährdeten rechtsorientierten Jugendlichen auseinander, deren Äußerungen und Verhaltensweisen mitunter unserem Menschenbild widersprechen oder rechtliche Normen verletzen.
Schließlich kommen Jugendliche und junge Erwachsene selbst zu Wort: Nachwuchs-Journalistinnen und Journalisten, die aktuell in Jugendformaten bayerischer Radio- und Fernsehsender mitwirken, und deren Medien-Szene selbst bereits für eine Jugendkultur steht. Sie haben für proJugend drei kurze Interviews mit Heranwachsenden zum Themenkomplex Jugendkultur geführt.

Die Zeitschrift proJugend 2/2019 ist zum Preis von 3,40 € (zzgl. Porto/Versand)
unter der Artikel-Nr. 95521 direkt zu beziehen bei:
Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V.
Fasaneriestr. 17, 80636 München
Tel.: 089/121573-11, Fax: 089/121573-99
info@aj-bayern.de

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